Sebnitz liegt 50 km südöstlich von Dresden, eingebettet in die atemberaubenden Berg- und Felslandschaft der Sächsischen Schweiz. Der staatlich anerkannte Erholungsort in Ostsachsen am Rande des Nationalparks Sächsische Schweiz wird auch Stadt der Seidenblumen genannt.
Das KiEZ „An der Grenzbaude“ befindet sich über den Dächern der Stadt auf einem der Berge, die das Tal umgeben und überzeugt mit einer atemberaubenden Lage. Die Anreise erfolgt bequem mit dem eigenen Bus oder dem ÖPNV. Die Haltestelle "KiEZ Sebnitz" befindet sich direkt vor dem Erholungszentrum.
Ob Wanderungen im Nationalpark, Klettern oder Höhlen- und Schlauchboottouren, im KiEZ kommen Naturliebhaber und Abenteurer voll auf ihre Kosten.
Bei einer Schlauchboottour von Bad Schandau nach Wehlen kann die Klasse das herrliche Felspanorama der Sächsischen Schweiz aus der Wasserperspektive erleben.
Einblicke in das faszinierende Innere der Bergwelt erhalten die Schüler bei einer Höhlentour. Begleitet von einem Höhlenführer und ausgestattet mit Helm und Lampe geht es zurück in die Ursprunges des Elbsandsteingebirges.
Die turmhohen Felsen der Sächsischen Schweiz kann die Klassen während einer Stiegentour kennenlernen. Die Gipfel der zerklüfteten Bergwelt sind meist nur für geübte Kletterer erreichbar. Um die atemberaubenden Gipfel und Plateaus auch für Wanderer zugänglich zu machen, hat man so genannte Stiegen als Klettersteige mit künstlichen Hilfsmitteln wie Leitern und Eisenklammern aufgerüstet. Mit einem professionellen Bergführer erkunden die Klassen die einzigartige, verwunschen anmutende Felsenwelt und werden mit spektakulären Aussichten belohnt.
Im KiEZ werden außerdem verschiedene Programme für Schulklassen angeboten. Die Palette reicht dabei von Natur&Umwelt-Themen über Erlebnispädagogik&Teambildung bis hin zu Geschichte&Kultur. Aber auch traditionelle Handwerkskunst, internationale Begegnungen und kulturelle Highlights sind Schwerpunkte in den KiEZ-Angeboten.
Zahlreiche Burgen und Festungen zeugen von der reichen historischen Vergangenheit der Region und erzählen spannende Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Allen voran die Festung Königsstein auf dem gleichnamigen Tafelberg, etwa 20 Kilometer von Sebnitz entfernt. Eingebettet in die bizarre Felslandschaft der Sächsischen Schweiz thront die mächtige Feste weithin sichtbar über dem Elbtal. Einst eine uneinnehmbare Trutzburg, stehen die Mauern der Bergfestung heute allen Besuchern offen.
Ebenfalls ein Pflichtbesuch ist die 800-jährige Burg Stolpen, eines der eindrucksvollsten Baudenkmäler Sachsens. Untrennbar mit dem tragischen Schicksal der Gräfin Cosel verbunden, ist die Burg ein einzigartiger Ort der sächsischen Geschichte und Kultur. 49 Jahre verbrachte die Gräfin und berühmteste Mätresse August des Starken als Gefangene auf Burg Stolpen. Das Burgmuseum erzählt die tragische Geschichte der Gräfin und die abenteuerliche Geschichte eine mittelalterlichen Burganlage.
Im Burggarten der Burg Hohnstein erwartet die Klasse ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes. An der burgeigenen Kletterwand und unter Anleitung eins professionellen Trainers erlernen die Schüler den Aufstieg am Seil mittels Steigklemmen sowie das anschließende Abseilen. Und genießen dabei das Panorama der Sächsischen Schweiz.
In Sebnitz selbst empfängt das einem Afrika-Haus mit seiner völkerkundlichen Sammlung von ca. 4.000 Exponaten die Klasse. In landschaftlich schöner Lage, direkt an der Grenze zur Tschechischen Republik gelegen, befindet sich der Sebnitzer Urzeitpark. Besonders für jüngere jüngere Schulklassen ein Erlebnis, sind hier doch über 400 Plastiken zumeist urgeschichtliche Säugetiere und Kleinlebewesen zu bestaunen.
Ebenfalls besonders für unsere jüngsten Gäste ist der Besuch des Wildgeheges vom Gasthof Hertigswalde ein Erlebnis. Die Schüler haben hier die Möglichkeit, einheimische Tiere des Waldes hautnah zu erleben. Der kurze Weg vom KiEZ durch den nahegelegenen Wald und stellt gleichzeitig eine interessante kleine Wanderung dar.
Abschließend darf natürlich ein Tagesausflug in eine der schönsten Städte der Welt nicht fehlen. Dresden, das barocke Florenz des Nordens, ist nur 60 Kilometer entfernt. Ein Tag wird nicht reichen, um die kulturellen Schätze dieser traumhaften Stadt zu heben. Aber wenigsten einmal da gewesen sein, das muss man. Görlitz, die wunderschöne Europastadt an der Neiße ist ebenfalls bequem via Tagesaausflug erreichbar.